Als dokumentarische Fotos werden eigene Fotografien von besonderen Ereignissen, herausragenden Sehenswürdigkeiten, wichtigen historischen Bauwerken, Ausstellungen und Veranstaltungen in Deutschland und dem Ausland vorgestellt.
1973/76 errichtetes gesellschaftliches Zentrum am Marx-Engels-Platz in Berlin. Sitz der Volkskammer der DDR. Klar gegliederter repräsentativer Stahlskelettbau mit Glas-, Marmor- und Granitverkleidung; enthält neben dem Plenarsaal, dem mehrgeschossigen Foyer und dem funktionell variablen Großen Saal (maximal etwa 5000 Plätze) ein Theater, mehrere Gaststätten u.a.; künstlerisch reich ausgestattet mit Werken der bildenden und der angewandten Kunst (z.B. Galerie im Palast). Aufgrund eines politischen Beschlusses des Bundestages nach 1990 zum Abriss freigegeben.
In den 60er Jahren lässt die DDR-Führung den Berliner Fernsehturm errichten. Seine Inbetriebnahme fand am 3. Oktober 1969 statt. Er ist seitdem eines der beliebtesten Ausflugsziele in Berlin und mit seinen 368 m das höchste Bauwerk Deutschlands und ein technisches Meisterstück. Auf einer Höhe von 203 und 207 m bietet er einen Rundblick von 360 Grad. Heute prägt der Turm die Silhouette der deutschen Hauptstadt – ein Wahrzeichen des wiedervereinigten Deutschlands wie das Brandenburger Tor. Wir werfen einen Blick vom Fernsehturm auf Berlin.
Der Bau der Sagrada Familia (Sühnekirche der heiligen Familie) begann 1882, zwei Jahre später wurde das Projekt von Antoni Gaudí übernommen. Dieser arbeitete mehr als 40 Jahre lang daran, doch bei seinem Tod stand die Kirche noch weit vor ihrer Vollendung. Der Bau soll frühestens 2026 – dem Jahr, in dem sich Gaudís Tod zum 100. Mal jährt – abgeschlossen werden. Zum Teil scheint in dem Bauwerk der Einfluss der katalanischen Gotik in Barcelona offenkundig – durch die bekannten Spitzbögen, Rosetten und hohen Türme. Sieht man jedoch genauer hin, bemerkt man an den Türmen Verschnörkelungen und Blumen, die Fialen enden in Fruchtbüscheln – die Sagrada Familia ist schlicht unvergleichlich! An der Ostfassade arbeitete Gaudí selbst am meisten. Der westliche Eingang durch die Passionsfassade wurde in den 1950er Jahren fertiggestellt. In der Krypta gibt es ein den Bauarbeiten gewidmetes Museum.